Eine kürzlich erschienene Komposition (abgeschlossen im Juli 2018) über einen kleinen Jungen, der Clown werden möchte. Es gelingt ihm schließlich, aber je länger er im Rampenlicht steht, desto weniger will er dieser Clown sein. Die Menschen sehen seine wahren Gefühle jedoch nicht, wenn er verkleidet ist. Sehen nicht, wie allein er wirklich ist.
Genau wie bei vielen anderen Kompositionen bin ich Nicolas Lange*) für seine schönen (deutschen) Gedichte sehr dankbar. Ich muss zugeben, dass ich sie hier und da editiert habe. Die Illustration der Partitur stammt von meinem persönlichen "Kumpel", mit dem ich Kinder in Japan unterhalten habe. Ja, ich selbst war während der Aufführungen auch ein Clown.
Die Komposition ist inspiriert von einem persönlichen Freund und professionellen Bariton (jetzt hat er sich aus der "Szene" zurückgezogen) mit einer wunderschönen Stimme und einem vielseitigen Repertoire, George Mosley (siehe zum Beispiel: hier, aber es gibt viele Quellen im Internet, wenn Sie seinen Namen eingeben). Für ihn schrieb ich den Bariton-Solo-Part - nicht als bel canto, sondern als Part, um sich mit dem Männerchor zu vermischen.
Er sang seine Part mit Verve (in den englishen Fassung) während einer Probe in Tel Aviv,

*) Zu meinem großen Leid kann ich Nicolas Lange nicht mehr über das 'allmächtige' Internet finden.

Lesen Sie hier das Gedicht:

Als Kind, da malte er sich aus
seine Träume würden Wirklichkeit.
Sein Traum war einmal Clown zu sein,
der immer lacht und niemals weint.

Nur eines sah er damals nicht,
denn erlischt das Rampenlicht,
verbirgt sich hinter diesem Clown
nicht ein trauriges blass Gesicht?

"Ich will Clown sein!" hat er gedacht,
sah er verzweifelt in die Nacht.
Heut' ist er ja ein kleiner Clown,
doch es ist anders als im Traum,
denn steht er erst im Rampenlicht,
trägt er ein anderes Gesicht.

Auf der Bühne lacht sein Herz
keine Spur von Leid und Schmerz.
Doch wie es wirklich ist, das sieht man nicht,
verdeckt vom strahlenden Gesicht.

Man sieht nur Spass mit Freud' vereint,
doch unter der Maske der Clown, er weint.
Leute sehen nicht, wie er es macht.
Die Menge tobt, die Menge lacht,
und viele träumen insgeheim
irgendwann mal auch ein Clown zu sein.

Doch wenn der letzte Vorhang fällt
und keine Bühne sich erhellt,
dann träumt der Clown, kein Clown zu sein.
Doch ist sein Wunsch auch noch so klein,
bleibt er mit seinem Traum allein.

Hierunter können Sie sich ein Bild von dem Komposition machen in ihrer letzten Version.

Ich empfehle Ihnen, die Musik nicht über ein Mobiltelefon, ein Tablet oder einen Laptop anzuhören. Das kann eine Enttäuschung werden, es sei denn, Sie verwenden sehr gute Kopfhörer. Für eine akzeptable Wiedergabe ist ein Computer mit einer guten Tonwiedergabe erforderlich!

Zur Beachtung:
Diese Musik ist eine elektronische Darstellung und ist daher nicht mit einer menschlichen Version vergleichbar! Zum Beispiel hört man nicht die ausgesprochenen Worte, sondern nur "aah" und "ooh" vom Solisten und vom Chor. Die Instrumente hingegen sind dank der neuesten Elektronik ziemlich lebensnah. Es bleibt jedoch übrig, dass dem Ganzen die Interpretation der Dirigenten / Musiker fehlt und daher vielleicht etwas steril klingt.

© Das vollständige Urheberrecht der Musik (auch dieser elektronischen Version) wurde hinterlegt. Dies bedeutet, dass Sie nur zuhören können, aber nicht vollständig oder teilweise für Ihre eigenen Zwecke verwenden. Geschweige daß Sie es für Ihre eigenen Performances oder Produktionen benützen. Sie können das Zitatrecht über den Verlag und über die Buma/Stemra Organisation in die Niederlande vereinbaren.

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