Metastasen
Troja – Timeo Danaos et dona ferentes
— Liederzyklus auf Gedichten von M. Vasalis —
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Ensemble: SATB Chor, Englishhorn, Fagottt, Violine (I & II), Bratsche, Violoncello
Erschienen: 30. Juli 2021
Gedicht: M. Vasalis
Dauer: ± 11:30 Minuten
ISBN: 9789461330161
ISMN: 9790803557146
Libretto: Niederländisch
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Diese Komposition hat - natürlich, würde ich fast sagen - einen anderen Charakter als das vorherige Lied in diesem Zyklus
Sotto Voce. Die Umstände sind anders, meine Gefühle auch. Ich persönlich empfinde es als noch intensiver, vielleicht kompakter. Sie müssen sich die Komposition wahrscheinlich mehrmals anhören, um sich auf die „mäandernde“ Musik einzustimmen.
Metastasen hat Vasalis für
Fan geschrieben - eine mir unbekannte Persönlichkeit. Gleichzeitig fühlte ich das Gedicht brutzeln und dampfen, denn es erzählt auch meine eigene Geschichte. Das Trojanische Pferd, das man hereingelassen hat, obwohl ohne Einladung, hat sich mit unermesslichen Folgen eingeschlichen. Vasalis stellt dies dar, indem Sie die Metastasen als „unerwünschte Fremden“ umschreibt, die ausserdem nicht mehr weg gehen.
Wie aus der Freude über den ersten Sieg zu einem verlorenen Kampf wurde.
Also auch mein Kampf - deshalb habe ich die Widmung von Vasalis (
für Fan) unter ihrem Namen als Dichterin und '
Autobiographisch' unter meinem Namen als Komponistin in die Partitur eingetragen.
Das Gedicht wurde in 2002 in der Sammlung
Negierte Gedichte veröffentlicht.
Vasalis hat den Untertitel "Troja - Timeo Danaos et dona ferentis" mitgegeben - mit anderen Worten:
Ich fürchte die Griechen und die Gaben, die sie geben. Die Worte des griechischen Dichters Vergil in seinem
Aeneis - einem Epos über die Ursprung des Römischen Reiches. Jeder kennt wohl das Bild vom - später ungewollten - Holzpferd mit Soldaten. Troja wurde erobert und zerstört.
Ich finde den Vergleich mit Tumoren, den Vasalis anstellt, genial.
Für diejenigen, die sie nicht kennen: Vasalis ist das Pseudonym von Margaretha Droogleever Fortuyn-Leenmans. Sie war von Beruf Dichterin und Psychiaterin. Sie lebte von 1909 bis 1998.
In 1982 erhielt sie den P.C. Hooftprijs - einen renommierten Literaturpreis - und im selben Jahr wurde ihr letztes Gedichtwerk veröffentlicht, das auch einige Kurzgeschichten enthielt.
In 1988 schrieb ich meine erste Komposition über ihr Gedicht
Skelett - ein Titel, der vielleicht nicht sehr zugänglich ist - aber das ist nur offensichtlich. Es ist eine schöne Geschichte. Sie können diese Komposition
hier anhören und das Gedicht lesen. Ich habe später Klavierbegleitung hinzugefügt und kürzlich kleinere Tempoanpassungen vorgenommen. Sie gab mir die persönliche Erlaubnis, dieses Gedicht zu verwenden, und sie mochte das Ergebnis sehr.
In diesem Zyklus von Liedern sind bisher erschienen:
1. Mein Frühling und mein Lieb sind hin
2. Skelett
3. Zeit
4. Der Idiot im Bad
5. Herbst
6. Sotto Voce
7. Metastasen
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Auf
Wikipedia finden Sie weitere Informationen zu M.Vasalis.
Aristos
Das Gedicht
Metastasen
Troja – Timeo Danaos et dona ferentes
Für Fan
Als du die Angriffe abgewehrt hattest,
der Feind weggezogen schien,
die Feuer loderten und ein Festgewühl
war angebrochen – war es schon vorbei.
Das große Tor wurde abgetragen, das Pferd trat ein,
hat sich in tausend Fremde abgesiedelt
zunächst nicht wahrnehmbar. Sie gingen nicht mehr hin.
Zum ersten Mal vertrauend, verletzlich zum ersten Mal,
zugänglich, fast schüchtern vor Glück,
wurdest du verraten und ruiniert. Und nách dem Kampf.
Von innen aus.
Sie können sich hier ein Eindruck von dem Lied bilden.
Ich empfehle Ihnen, die Musik nicht über ein Mobiltelefon, ein Tablet oder einen Laptop anzuhören. Das kann eine Enttäuschung werden, es sei denn, Sie verwenden sehr gute Kopfhörer. Für eine akzeptable Wiedergabe ist ein Computer mit einer guten Tonwiedergabe erforderlich!
Zur Beachtung:
Diese Musik ist eine elektronische Darstellung und ist daher nicht mit einer menschlichen Version vergleichbar!
Zum Beispiel hört man nicht die ausgesprochenen Worte, sondern nur "aah" und "ooh" vom Solisten und vom Chor.
Die Instrumente hingegen sind dank der neuesten Elektronik ziemlich lebensnah.
Es bleibt jedoch übrig, dass dem Ganzen die Interpretation der Dirigenten / Musiker fehlt und daher vielleicht etwas steril klingt.
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© Das vollständige Urheberrecht der Musik (auch dieser elektronischen Version) wurde hinterlegt. Dies bedeutet, dass Sie nur zuhören können, aber nicht vollständig oder teilweise für Ihre eigenen Zwecke verwenden. Geschweige daß Sie es für Ihre eigenen Performances oder Produktionen benützen. Sie können das Zitatrecht über den Verlag und über die Buma/Stemra Organisation in die Niederlande vereinbaren.
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